Am 28. März fand der erste Workshop zum Thema „Wasserspeicherung“ unter Leitung der beiden Kümmerer Prof. Dr. Irina Engelhardt (SpreeWasser:N) und Prof. Dr. Axel Bronstert (Inno_MAUS) an der TU Berlin statt. Dabei kamen circa 20 Teilnehmende aus 6 verschiedenen Verbundprojekten zusammen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einer kurzen Einführung durch das Vernetzungsvorhaben stellten einzelne Verteter:innen der Verbundprojekte vor, was in ihren Projekten zum Thema Wasserspeicherung gemacht wird. Dabei wurden insbesondere die Fragen behandelt, ob Wasserspeicherung auf der Oberfläche, oberflächennah oder tiefer im Untergrund behandelt wird, sowie mit welchen Methoden und Daten gearbeitet wird. Darüber hinaus wurden einzelne Pilotstudien, sowie Ergebnisse aus einer ausführlichen Literaturrecherche, die zu diesem Thema innerhalb von Inno_MAUS gemacht wird, vorgestellt.

Im Anschluss an die Präsentationen wurde in einer gemeinsamen Arbeitsphase eine erste Gliederung für einen Leitfaden entworfen, der als Ergebnis des Querschnittthemas der Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, um das Wassermanagement in der Landschaft zu verbessern. Ein Hauptanliegen ist, wie Wasserspeicher effektiv genutzt werden können, um einen optimalen Ausgleich zwischen Phasen des Wasserüberschusses und des Niedrigwassers bei gleichzeitigem Erhalt einer guten Wasserqualität zu erreichen. Dabei soll zwischen verschiedenen Speicherräumen unterschieden werden, z.B. zwischen urbanem Regenwasserrückhalt, Speicherung im Kanalnetz, sowie Speicherung im Grundwasserleiter. Außerdem zwischen verschiedenen Wassertypen, also z.B. Überschuss aus fluvialen Hochwassern, Abfluss aus dem Abwasserkanalnetz oder winterlichem Überschuss. Abschließend sollen rechtliche Fragen zu bestimmten ingenieurtechnischen Maßnahmen adressiert werden.

Um die spezifischen Expertisen der WaX-Verbünde zu den verschiedenen Aspekten des Leitfadens systematisch zu erfassen, möchten wir als nächstes anhand von Pilotstudien Steckbriefe zur Wasserspeicherung in den einzelnen WaX-Verbundprojekten zusammenstellen. Ein nächstes Treffen zur Auswertung der Steckbriefe wird vsl. im Juli stattfinden.

Ein Protokoll zum Workshop können Sie auf Anfrage beim Vernetzungsvorhaben unter wax@dkkv.org erhalten.

Weitere Querschnittshemen…

Ein Workshop zum Thema Kommunikation/Partizipation fand am 17. März unter Federführung von Dr. Sommerhäuser statt (Bericht). Das dritte Thema Praxistransfer, betreut von Prof. Müller-Czygan, befindet sich aktuell in der Vorbereitung und wird voraussichtlich im Juni mit einem Workshop starten.

Haben Sie auch Lust an einem der Querschnittsthemen mitzuarbeiten?

Durch die Mitarbeit können Sie Ihre Expertise einfließen lassen, sich mit anderen Verbünden austauschen und so nützliche Erkenntnisse für die eigenen Projekte gewinnen. Bei Interesse können Sie sich unter wax@dkkv.org melden.