Abschlusstreffen des TrinkXtrem-Projektes bei den Harzwasserwerken GmbH

Die Projektpartner des TrinkXtrem-Forschungsverbundes trafen sich am 15. und 16. Januar 2025 in den Gebäuden der Harzwasserwerke GmbH in Hildesheim. 30 Teilnehmende stellten ihre Ergebnisse vor, diskutierten diese intensiv und stimmten die Schnittstellen zwischen den einzelnen Projekten ab. Insgesamt entstanden 13 Teilergebnisse im TrinkXtrem-Projekt. Diese umfassen vier Softwarelösungen sowie neun Methoden bzw. Konzepte. Die Ergebnisse werden bei Projektpartnern nach Abschluss des Projektes genutzt und ausgebaut. Beispielsweise kann das vom Projektpartner Ingenieurgesellschaft Prof. Kobus und Partner GmbH entwickelte Managementtool u.a. zum Betrieb der Rohwasserfassungen des Projektpartners Zweckverband Landeswasserversorgung zum Einsatz kommen. Der Projektpartner Fraunhofer IIS erstellte ein Optimierungsmodell für die Flächenwasserversorgung, das der Projektpartner Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH nutzt, um die Resilienz des Versorgungssystems hinsichtlich Extremszenarien zu erhöhen. Ein Softwaretool zur Rohwasserbeschaffenheitsprognose vom TZW prognostiziert für die Harzwasserwerke GmbH die Rohwasserqualität abhängig vom Zuflussgeschehen im Einzugsgebiet einer Talsperre.

Die im Projekt TrinkXtrem beteiligten Wasserversorgungsunternehmen versorgen etwa 10 % der Bevölkerung Deutschlands mit Trinkwasser, was bereits eine breite Anwendung aller Ergebnisse sicherstellt. Darüber hinaus stehen die Projektergebnisse zum Ergebnistransfer für andere Wasserversorgungsunternehmen zur Verfügung. Der Abschlussbericht „TrinkXtrem – Lösungsoptionen für die Praxis“ mit Executive Summary als separate Broschüre wird bis zur WaX-Abschlusskonferenz in Berlin fertig gestellt und danach über die Projekthomepage zugänglich sein.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.