Von Hochwasserschutz zur Dürrevorsorge: Unter diesem Titel veranstaltete das Projekt Smart-SWS einen ganztägigen Workshop an der Technischen Universität München, an dem 30 Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik technische und administrative Lösungen für Wasser-Extremereignisse diskutierten. Projektleiter Prof. Dr. Thomas Baumann gab einen Überblick über die von Smart-SWS vorgeschlagenen Lösungsansätze für die hydrologischen Extremereignisse Hochwasser und Dürre, deren Ursachen und Effekte auf das Land Bayern von Herrn Dr. Wolfgang Rieger vom StMUV dargestellt wurden. Die Projektpartner Spekter GmbH (Herr Christian Tomsu) und Aquasoil Ingenieure und Geologen GmbH (Herr Dr.-Ing. Peter Schätzl) stellten zwei Speicherkonzepte vor, die das Spektrum von Lösungen zur Kopplung von Hochwasserrückhaltemaßnahmen und Grundwasseranreicherung räumlich und zeitlich abdecken. Herr Prof. Willy Spannowsky erläuterte den bestehenden rechtlichen Rahmen und die Regelungslücken und sorgte damit für eine angeregte Diskussion. Die wirtschaftliche Bedeutung der Auswirkungen von Hochwasser und Dürre wurde von Verisk (Herr Bernhard Reinhardt) aufgezeigt. Hier ergab sich ein spannendes Bild davon, welche Synergien durch die Zusammenarbeit der universitären Wissenschaft und der wirtschaftlichen Datenanalyse erzielt werden können. Der Schlussvortrag von Herrn Alban Glaser (BASF SE) zeigte das Vermarktungspotential der Projektidee. Die intensive Open-Space Diskussion an den Postern der Smart-SWS Projektpartner brachte für alle Teilnehmenden neue Impulse. Der nächste Workshop findet 2024 statt.
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