Schon immer verpacken Menschen komplexe Inhalte in Geschichten und Sagen. Struktur und Emotionalität hilft uns dabei, Wissen und Zusammenhänge verständlicher darzustellen. Fachinhalte anschaulich aufzubereiten, ist jedoch nicht immer leicht. Gerade in der Forschung zu Wasserextremen ist es allerdings unerlässlich, der wasserwirtschaftlichen Praxis, genauso wie der breiten Öffentlichkeit und der Politik Wissen gut verständlich zu präsentieren. Um die Forschungsverbünde der Fördermaßnahme WaX dabei zu unterstützen, organisierte das Vernetzungsvorhaben Aqua-X-Net einen mehrtägigen Fortbildungsworkshop zu „Storytelling in der Wissenschaftskommunikation“.
An drei Vormittagen im April und Mai 2024 lernten insgesamt 15 Teilnehmende aus verschiedenen WaX-Verbünden Strategien und Methoden, um ihre Forschungsergebnisse nachhaltig und anschaulich zu kommunizieren. Themen waren z.B. die richtige Struktur, passende Formulierungen und ansprechende Visualisierungen. Anhand einer „Helden-Geschichte“ konnten die Teilnehmenden selbst das eigene Forschungsthema aufbereiten, Kernbotschaften erarbeiten und zielgruppenspezifische Formate entwickeln. Dadurch bekam jede und jeder die Möglichkeit die Methoden direkt an eigenen Forschungsthemen zu erproben und den anderen zu präsentieren. Welche Rolles spielen zum Beispiel Durchlässe bei Starkregen? Wie beeinflusst der Klimawandel die Spree? Und wie können Städte klimaresilienter gestaltet werden? An den drei Vormittagen konnten die Teilnehmenden nicht nur verschiedene Methoden der Wissenschaftskommunikation lernen, sondern direkt in die spannenden Forschungsthemen der WaX-Verbünde eintauchen.
Wir bedanken uns herzliche bei Dr. Anna Kollenberg für die Durchführung des tollen Workshops!