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Was uns die Schäden der Klimakrise kosten

„Von 2000 bis 2021 sind mindestens 145 Milliarden Euro Schäden durch die Folgen der Klimakrise entstanden, alleine 80 Milliarden davon seit 2018. Bis zur Mitte des Jahrhunderts rechnen die Forschenden je nach Ausmaß der Erderwärmung mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro.“ Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des BMWK und BMUV, das vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) und der Prognos AG durchgeführt wurde. Am 06. März 2023 fand die Abschlusskonferenz des Projektes in Berlin statt. „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass wir ambitionierten Klimaschutz sehr ernst nehmen müssen. Sonst besteht die Gefahr, künftigen Generationen hohe Schadenskosten aufzubürden.“, so Stefan Wenzel des BMWK.

Im Projekt wurden die unterschiedlichen Kostendimensionen von Klimaschäden systematisiert, die Schäden der Extremereignisse seit 2000, insbesondere durch die Hitze- und Dürresommer 2018/2019 und durch die Flutkatastrophe 2021 analysiert sowie zukünftige Schadens- und Anpassungskosten für unterschiedliche Handlungsfelder modelliert. Je nach Ausprägung der Klimakrise können mögliche Kosten durch rein monetäre Investitionen in Anpassungsmaßnahmen um 60 Prozent bis vollständig reduziert werden. Insbesondere naturbasierte Lösungen, wie etwa die Kohlenstoffspeicherung in Vegetation und Boden durch den Erhalt von Wäldern oder Mooren, können sowohl Treibhausgase mindern, als auch zur Anpassung an Klimawandelfolgen beitragen.

Die Studie auf YouTube in 2,5 min: Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland – YouTube
Zu den Merkblättern der Studie: BMWK – Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland
Zur Pressemitteilung: BMWK – Konsequenter Klimaschutz und vorsorgende Klimaanpassung verhindern Milliardenschäden