In dieser Woche jährt sich die Hochwasserkatastrophe, die in Nordrhein-Westphalen und Rheinland-Pfalz, aber auch in weiteren Teilen Deutschlands, Belgiens und den Niederlanden verheerende Schäden anrichtet. Das Sturmtief „Bernd“ forderte insgesamt mindestens 189 Menschenleben und verursachte Schäden in Höhe von 33 Milliarden Euro. Ein Jahr danach erscheinen zahlreiche Berichte und Reportagen, in denen aufgearbeitet wird, was geschehen ist, Betroffenen gedacht wird und in die Zukunft geblickt wird. Darunter zum Beispiel der Bericht des Landes Rheinland-Pfalz „Ein Jahr Wiederaufbau in Rheinland-Pfalz“ und die „10 Empfehlungen aus Sicht der Wissenschaft zum Thema Wiederaufbau und Zukunftsfähigkeit der flutbetroffenen Regionen“, die das BMBF-geförderte Projekt KAHR (Klima Anpassung, Hochwasser, Resilienz) zur Verfügung stellt und von zahlreichen führenden Wissenschaftler:innen unterschrieben wurde. Die Helmholtz Klima-Initiative veröffentlichte auf ihrer Webseite einen Themenschwerpunkt zur Flut, wo verschiedene Statements aus Wissenschaft und Praxis gesammelt werden. Auch das Deutsche Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV) e.V. blickt in der Schriftenreihe „Die Flutkatastrophe im Juli 2021. Ein Jahr danach: Aufarbeitung und erste Lehren für die Zukunft“ auf das Ereignis zurück. Zudem wird in dem Bericht ein Überblick über eine Auswahl bisheriger Forschungsaktivitäten gegeben, die im Nachgang der Flut entstanden.
Eindrucksvolle Bilder werden auch im Fernsehprogramm gezeigt. Arte berichtet zum Beispiel in der Dokumentation „Die Nacht als die Flut kam – Protokoll einer Klimakatastrophe“ von den vergangenen Ereignissen und den Zusammenhang mit dem Klimawandel. Auch die ARD, das ZDF und der SWR senden in dieser Woche Dokumentation und Programmschwerpunkte zur Flut.